Der Tennisschläger-Sensor für deine Spielanalyse

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Tenninschläger-Sensor SSE-TN1W von SonyDeine Volleys scheitern an der - immer gefühlt zu hohen - Netzkante und die Topspins landen immer kurz hinter der Grundlinie? Da kann dir auch dein lieb gewonnenes Fitness-Armband jetzt leider nicht mehr helfen, da muss jetzt ein neues Analysetool her!

Und das soll es bald auch geben. Zumindest sagt das der japanische Hersteller SONY und hat dem neuen Tennisanalysetool auch gleich den „aufregenden“ Namen SSE-TN1W gegeben. Zum Glück nennt der Hersteller den SSE-TN1W dann doch noch „Smart Tennis Sensor“. Aber, das Gerät kann dann doch so einiges...

Tenninschläger-Sensor SSE-TN1W von Sony - Aufsicht - SeitenansichtBevor wir mit der Verbesserung  unseres Spiels beginnen können, muss die Kappe am Ende des Tennisgriffs entfernt werden und ein Befestigungsring auf dem Griffende des Schlägers montiert werden. In diesen wird dann immer nur noch der aufgeladene und 8g leichte Sensor eingesetzt.

Ist dies geschehen und der Sensor ist aktiviert worden, dann verbindet sich dieser per Bluetooth mit deinem Smartphone oder Tablet und überträgt die Spieldaten in Echtzeit an die zugehörige Statistik-App. Die Spielberichte werden natürlich automatisch erstellt und man kann später so sein Tennis-Spiel analysieren.

Aber die App kann noch mehr. Sie erlaubt auch die synchrone Video-Daten-Aufzeichnung des Spiels mit dem Smartphone/Tablet. So sollen später die Videodaten mit den Bewegungsdaten synchronisiert werden können, um die visuelle Analyse in Kombination mit den Daten auswerten zu können.

 

Aber auch wenn man mal sein Smartphone vergessen hat, so muss man jetzt nicht auf sein Tennismatch verzichten. Denn auch ohne Smartphone sollen sich bis zu 12.000 Aufnahmen im internen Speicher des Sensors speichern lassen. Später importiert man die Daten dann einfach über die App auf seinem Endgerät.

Mit dem Smart Tennis Sensor sollen sich Aufschlag, Schmetterball, Topspin, Slice, Volley, Schwunggeschwindigkeit und Ballgeschwindigkeit erkennen, auswerten und analysieren lassen. Ist der Sensor per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden, so reicht die Aufnahme für bis zu 90 Minuten, ohne ein gekoppeltes Endgerät soll die Aufnahmedauer immerhin bis zu 180 Minuten reichen. Der wasserdichte und staubgeschützte Sensor soll dann nach spätestens 120 Minuten auch wieder aufgeladen sein.

Wie schon bei den Fitness-Armbänder, so ist auch hier ein zusätzlicher Motivator gleich mit eingebaut. So sollen sich die Spielergebnisse mit Freunden, Gleichgesinnten und Familie über Facebook teilen lassen können.

Ab Ende Januar 2015 soll der Sensor dann für runde $200,- erhältlich sein. Und wenn es für mich bis dahin immer noch so oft „Netz“ oder „Aus“ auf dem Platz heißt, dann werde ich doch mal über eine Anschaffung dieser Trainingshilfe nachdenken...

Quelle: Sony